Mein Projekt!
Mein Projekt! Macht Menschen, insbesondere jungen Erwachsenen mit Flucht-, oder Migrationshintergrund als auch Menschen aus ökonomisch benachteiligten Familien möglich, selbstständig Projekte durchzuführen. So nehmen sie nicht nur an Projekten teil, sondern gestalten diese mit. Dabei werden sie von der ersten Idee, bis hin zur gelungenen Veranstaltung von Betreuer*innen begleitet. Dieses Angebot soll vor allem nachhaltig die Integrationschancen von jungen Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund verbessern. Im Projekt stärken sie ihre Selbstkompetenzen und ermöglichen nicht nur Empowerment durch Eigeninitiative und Aufbau, sondern auch die Etablierung von Strukturen und Selbsthilfe. Es werden viele Angebote zum Thema Integration angeboten, jedoch haben verschiedene Gruppenkonstellationen auch verschiedene Bedürfnisse. Bei längeren und großen Projekten kann nicht individuell auf jeden einzelnen eingegangen werden. Stattdessen hilft die Entwicklung von kleineren Projekten dabei, sowohl die Interessen der Teilnehmer*innen als auch die Themen, bei denen sie Unterstützung und Hilfe benötigen, abzudecken. Dadurch, dass die Teilnehmer*innen selbstständig ihre Projekte organisieren, steigt sowohl ihr Selbstvertrauen als auch die Sichtbarkeit der Vielfalt in der Stadt.
Trotz dieser Vielfalt gibt es noch immer zu wenig interkulturelle Projekte und Angebote, dem wir entgegenwirken möchten.
Du hast eine Workshop Idee, weißt jedoch nicht genau, wie du diese umsetzen sollst? Wir von Wissen am Stern unterstützen dich bei deiner Idee! Melde dich bei uns- um gemeinsam an deiner Idee zu arbeiten und diese umzusetzen.
Lass dich von einigen unserer Miniprojekte inspirieren!
Digital Neighbourhoods
Digital Neighbourhoods hat während des Corona Lockdowns online stattgefunden. Das Leben vieler Menschen wurde durch die bestehende Pandemie eingeschränkt und führte zu einem bestärken von neuen oder bereits vorhandenen Problemen im Alltag. Durch das digitale Projekt konnten wir verschiedene Communities zusammenbringen und einen gegenseitigen Austausch ermöglichen. Wir haben während der Corona Pandemie den Menschen ein soziales Umfeld geschaffen und ihnen einen sicheren Raum zum Austausch gegeben. So haben die Teilnehmer erzählen können, in welchen Bereichen sie Probleme innerhalb der Pandemie haben, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Insbesondere die Frage, wo man während der Corona-Zeit Hilfe erhalten kann, wurde beantwortet.
Diaspora Voices
Diaspora Voices hat im Rahmen vom „Nach dem Rechten sehen“ Festival stattgefunden. Innerhalb dieses Projektes wurden Themen wie Frauen, Asyl und Solidarität sowie Rassismus und Homophobie behandelt. Zudem gab es ein Diaspora Zelt mit verschiedenen Veranstaltungen und Angeboten für geflüchtete und Migrant*innen. Innerhalb dieses Projektes wurde ein Empowerment Workshop für Frauen durchgeführt, der vielen einen Raum zum Austausch ermöglichte. Es wurden Sichtbarkeiten geschaffen und Zugänge ermöglicht, wodurch sich die Teilnehmenden sehr erfolgreich organisiert und vernetzt haben.
Empowerment Workshop für Frauen
In diesem Workshop haben wir mit einer Gruppe von Frauen mit Migrations- und Fluchthintergrund die Themen: Sprachförderung, Kommunikation, Förderung der Erziehungskompetenz und Freizeitgestaltung für die Frauen; als auch für die Familien behandelt. Dabei waren die meisten Frauen, Hausfrauen aus Syrien und Afghanistan. Die meisten Frauen unter ihnen finden oft keine Gelegenheit das Haus zu verlassen, um sich zu vernetzen oder um sich selbständig Zugänge zu verschaffen. Unser Hauptziel war es, dass die Frauen in der Gesellschaft sichtbarerer werden. Diesbezüglich war es uns wichtig, dass die Teilnehmerinnen die Themenbereiche des Workshops selbst bestimmen. Dies hat uns zur Zielerreichung beigetragen, da die Frauen sehr aktiv und organisiert teilgenommen haben.
Integration und Interkulturelle Kompetenz am Arbeitsplatz
Rassismus und Homophobie sind oft wie ein verkleinertes Abbild der Gesellschaft: Vorurteile, Unwissenheit, Ausländerfeindlichkeit, Ignoranz und das Leben im eigenen Weltbild. Eines der Ziele dieses Workshops, war eine Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit zum Thema „Diskriminierung“, welches den Teilnehmenden durch interaktive Übungen verdeutlicht werden sollte. Ebenso wurde in diesem Workshop die Wichtigkeit von interkultureller Kompetenz besprochen. Durch Diskussionen und bearbeiten von Fallbeispielen konnten die Teilnehmenden hier die Perspektive des Gegenübers einnehmen, sich in andere Mentalitäten hineinversetzen und die eigene Denkweise hinterfragen. Am Ende des Seminars konnten die Teilnehmenden durch individuelle Resultate ein sichtbares Ergebnis erzielen, diese durch einen Perspektivwechsel kritisches Hinterfragen, einen Perspektivwechsel einnehmen und neue Reflexion zum Thema Diskriminierung.
Mein Tagebuch- Schreibe deine Geschichte genau wie Anne Frank!
Die Teilnehmer*innen sollten hier die vereinfachte Version des Tagebuchs von Anne Frank lesen und sich dadurch zum Schreiben eines eigenen Tagebuchs inspirieren lassen. Dabei bestand das Ziel darin, Erlebnisse festzuhalten und sich mit eigenen Gefühlen besser auseinanderzusetzen. Gleichzeitig wurde den Teilnehmern dadurch auch der Austausch von Erlebnissen untereinander ermöglicht. Dieser Workshop war nicht nur lehrreich, sondern wurde zum Ende hin mit einer Exkursion nach Frankfurt verbunden. Durch die interaktive Gestaltung konnten die Teilnehmer Themenbereiche effektiver verstehen und verinnerlichen. Abschließend wurden die Teilnehmer durch den Vortrag der Bildungsstätte Anne Frank die darüber informiert, an welchen Beratungsstellen sich Betroffene bei Rassismus und Diskriminierung wenden können um Hilfe zu bekommen